Alltag
Wenn ich einkaufe, bezahle ich gern mit Karte. Da muss ich nicht drauf achten, ob ich auch genug Bargeld in der Tasche habe, habe keine Last mit dem schweren Wechselgeld.
In letzter Zeit passiert es mir aber immer häufiger, dass mir die Kassiererin den Zettel zur Unterschrift hinlegt, und ich ansetze, den Rechnungsbetrag statt meiner Unterschrift draufzumalen.
Sollte ich mir Sorgen machen?
Blasebalg - 9. Jan, 10:25
Dasitzen, auf Fortschrittsbalken gucken und ab und zu einen neuen Fortschrittsbalken anschmeißen.
Herrlich.
Blasebalg - 3. Jan, 17:58
- Fragesteller im Forum stellt Frage.
- Frau Blasebalg bittet um Detailinformationen, um die Frage beantworten zu können.
- Fragesteller liefert Tage später Detailinformationen.
- Fragesteller schickt Minuten nach Lieferung der Detailinformationen eine PN an Frau Blasebalg, dass sie doch bitte helfen solle.
(1. völlig unnötig, da Frau Blasebalg in der Lage ist, im Thread zu antworten, 2. ziemlich lästig, was soll die pubertäre Drängelei?)
- Frau Blasebalg beantwortet Frage.
- Fragesteller sagt nicht mal danke.
Foren sind Dreck.
Blasebalg - 31. Dez, 12:53
Es gibt Erfahrungen, die sind zu wertvoll, um sie lieben Menschen vorzuenthalten, auch wenn sie unangenehm sind. Zum Beispiel die Erfahrung, ein Obst zu verspeisen, das irgendwo aus dem Niemandsland zwischen Apfel und Birne stammt und laut Frau Wanderluder schmeckt, als habe es jahrelang in einem Plastikfass gelegen.
Ich fand das nicht. Ich fand, es schmeckte nach rein gar nichts. Bäh.
Blasebalg - 29. Dez, 16:02
Ich glaube, ich warte auf etwas. Ich weiß nicht, worauf. Aber es fühlt sich so an. Vielleicht auf die große Börsenblase, die mein Spielgeld verzehnfacht. Oder den neuen Job, den mir jemand aus heiterem Himmel anbietet. Oder den Weltuntergang. Oder dass dieser Tag rumgeht wie die Tage davor auch. Wer weiß. Ich nicht.
Ich glaube, es ist nicht gut, sein Leben zu (v)erwarten.
Worauf warten Sie?
Blasebalg - 29. Dez, 11:21
Ich bin gerade selbst erstaunt darüber, welches Ausmaß berufliche Unmotivation annehmen kann. Ich sitze hier und überlege, was ich wohl zuerst nicht machen könnte.
Die Liste ist lang genug, um den heutigen Nachmittag und den morgigen Freitag mit Sinnvollem* auszufüllen, aber ich kriege den Hintern einfach nicht hoch. Stattdessen verbringe ich Stunde um Stunde mit Dingen wie Posteingang aufräumen, Schreibtisch aufräumen, Unterlagen sortieren... und das im Zeitlupentempo, damit ich schön lang was davon habe.
Ätzend. Ich glaube, zu sich selbst ist es am einfachsten grausam zu sein.
*Ob es das wirklich ist, lasse ich dahingestellt. Eigentlich finde ich das nicht. Aber es ist nicht mein Job, meinen Job für sinnlos zu halten.
Blasebalg - 28. Dez, 16:03
Die Hersteller von Lockenstäben werden von der Industrie für Kurzhaar-Pflegeprodukte gesponsert, da bin ich mir sicher. Wie sonst sollte es zu erklären sein, dass man einen solchen Stab kaum ordnungsgemäß benutzen kann, ohne eines Teils seiner Haarpracht dabei verlustig zu gehen?
Das Blasebalg hatte 2003 noch raspelkurze Haare. Wie es dazu kam, ist eine längere Geschichte und hatte mit Haarfarbe, Bleichmittel, einem Wochenende und Pumuckl zu tun, aber das gehört jetzt nicht hierher.
Seit 2003 lasse ich mir die Haare aber wachsen und habe es jetzt schon weit über Schulterlänge gebracht. Ich möchte herausfinden, wie lang sie werden können. Egal, ob das gut aussieht oder nicht. Einmal im Leben sollte man das ausprobieren, finde ich.
Zu Heiligabend wollte ich mir nun ein paar Löckchen Marke Rauschgoldengel eindrehen. Zum Einsatz kam Mutters Lockenstab. Die ersten paar Löckchen sahen auch ganz allerliebst aus. Dann aber kam der Hinterkopf dran - und der Lockenstab nicht mehr raus. Festgefressen. Keine Chance. Eine halbe Stunde lang habe ich versucht zu retten, was zu retten war. Letztlich half aber doch nur die Schere.
Jetzt habe ich einen unregelmäßigen Stufenschnitt hinten. Ganz toll. Kurzzeitig war ich versucht, einfach alles abzuschneiden. Aber was solls... im Pferdeschwanz sieht man es kaum. Wäre doch gelacht, wenn ich in diesem Leben nicht mehr herausfinde, wie lang meine Haare werden können, pah!
Blasebalg - 27. Dez, 12:21
Ich gehe zwischen den Jahren arbeiten. Drei entspannte Tage, an denen ich mal den lang vernachlässigten Posteingang aufräumen kann. Und meinen Schreibtisch.
Mann, bin ich blöd.
Morgens liegen bleiben wäre schöner gewesen. Das Büro ist voll besetzt, habe ich den Eindruck. Kaum jemand im Urlaub. Business as usual. Und mein Rechner quäkt alle fünf Minuten, dass er neu gestartet werden möchte.
Hmpf.
Blasebalg - 27. Dez, 10:45
Aus lauter Trotz, weil ich das Gespräch mit Herrn S. eben veröffentlicht habe, zerdeppert er unser vorletztes Rotweinglas. Jetzt haben wir nur noch eins.
Blasebalg - 22. Dez, 09:38
Ist eigentlich irgendwem weihnachtlich zumute?
Ich kenne keinen.
Blasebalg - 21. Dez, 19:17