Naja. So richtig zündet es nach wie vor nicht. Aber immerhin gab es kein neues Tief in der letzten Woche. Ist doch schon mal was. Ich bin weiter zuversichtlich.
Und irgendwann hab ich auch mal das Glück, sowas wie Repower zu erwischen. Hätt ich neulich nur mal zugegriffen...

Eine gute Woche liegt hinter uns, börsentechnisch betrachtet, aber auch sonst. Zum "sonst" werde ich vielleicht demnächst mehr berichten, das kommt noch ein wenig darauf an, wie es weitergeht. Zum börsentechnischen Teil kann ich sagen: Wir haben die Dachse noch nicht wieder eingeholt, aber immerhin weiß ich jetzt, warum die letzten vier Wochen so ungewohnt fies waren. Ganz einfach. In dieser Zeit habe ich das Kapital, mit dem gehandelt wird, um mehr als 50% erhöht.
Folge: Platz für mehr Positionen und mit jeweils höherem Einsatz. Hatte ich vorher so etwa 14-15 Positionen gleichzeitig, sind es jetzt 20-21.
Weitere Folge: mehr Neu-Einkäufe, damit auch mehr Verlierer, die gleich wieder durchs Sieb fielen, neue Neu-Einkäufe.
Es braucht einfach eine Weile, bis die Lage sich nach so einem Kapital-Zufluss wieder stabilisiert, genauso wie es ganz am Anfang beim Aufbau des Depots eine Weile brauchte, bis es sich stabilisiert hatte.
Damals hat das Depot erst nach einem Monat die Minus-Zone dauerhaft verlassen.

Also sind wir mal weiter zuversichtlich, nicht wahr?

Frau Börse, das Luder, hat mir meine Zuversicht der letzten Woche wohl übel genommen. Jedenfalls hat sie dem Depot einen erheblichen Dämpfer verpasst. Klar, wir sind damit trotz allem noch dicker im Plus als mit jedem Sparbuch oder Tagesgeldkonto. Ein Ergebnis von rund 12% nach 7 Monaten hat nicht jeder.
Trotzdem wurmt es mich, dass die Dachse schneller laufen. Hmpf.

Na, wer sagts denn. Wir sind auf die Aufholspur eingebogen. Noch zwei, drei solche Tage wie Donnerstag und Freitag, und wir lassen die Dachse wieder hinter uns.

Das war keine gute Woche, geldmäßig. Aber mal so richtig gar nicht. Bisher die übelste Woche überhaupt. Und alle vier Dachse haben mich deutlich überholt. Sehr schade. Jetzt muss ich versuchen, die vier überhaupt erstmal wieder einzuholen, bevor ich ans Überholen denken kann.
Aber so ist es halt, wenn eine Woche viele Posten rauskegelt und man sich neu einkaufen muss. Je höher der Anteil der Frischlinge im Depot, desto höher auch der Anteil der Verlierer - ganz klar, dass die Kurve dann einen Durchhänger produziert, bis ich wieder genug dicke Brocken im Sieb habe.
Ich bin ganz optimistisch, dass ich die Dachse wieder einholen kann. Wär doch gelacht!

Die erste Börsenwoche des Jahres hatte gut angefangen, sehr gut. an den ersten beiden Tagen ging es brav bergauf. An den weiteren beiden Tagen leider nicht mehr, insbesondere am 5. hat mir Frau Börse, das Luder, das Depot ziemlich zerfleddert. Infolgedessen haben MDax und SDax es geringfügig überholen können.
Ich bin schon sehr gespannt auf die kommende Woche, ich war auf Einkaufstour. Wäre doch gelacht, wenn wir aus diesem Tal der Tränen (respektive aus dem Tal der Performance unter 20%) nicht wieder herauskämen.

Gemeint ist Frau Börse, das Luder.
Drei Posten freiwillig verkauft, eine Pyramide ausgestoppt, eine Pyramide 1 zur Pyramide 2 aufgestockt, zwei neue Posten reingekauft. Sehr durchwachsen alles.
Liebe Frau Börse, das muss anders werden! Ich will wieder mehr grüne Zahlen sehen!

Die Gewinne kümmern sich um sich selbst.

Eine von diesen Weisheiten, die ich aus meinen Büchern zum Thema Börse herausgeholt habe. Und ich muss sagen, das stimmt.
Mein System funktioniert wie ein Sieb: viele Kandidaten werden eingekauft, wer steigt, bleibt drin, wer innerhalb von 5 Tagen nicht gestiegen ist, fliegt wieder raus. So bleiben nach und nach immer mehr Gewinner drin. Wirklich kümmern tu ich mich nur um die Verlierer: rauskegeln und neue Kandidaten hereinnehmen macht einen Großteil meiner "Arbeit" aus. Bei den Gewinnern werden nur ab und zu die Stops nachgezogen. Auf diese Art verbringe ich die meiste Zeit mit meinen Verlusten (die, nebenbei bemerkt, bei dieser Methode sehr klein bleiben, so wie es sein soll).
Die Gewinner hingegen kümmern sich um sich selbst.

Das muss ich mir immer wieder selber klarmachen, denn durch das viele Hantieren mit Verlierern kommt man leicht auf negative Gedanken.

Internet-Banking ist was ganz feines. Dumpf kann ich mich noch an die Zeiten erinnern, in denen ich für meine eBay-Überweisungen und Kontauszüge zur Bank stiefeln musste. Wie lästig. Heute kaum noch vorstellbar.

Dafür hat die moderne Technik aber auch ihre Tücken. Und lässt mich genau dann nicht in mein Konto rein, wenn ich unbedingt mal eben schnell was erledigen will.

Grmpf.

Das (Börsen-)Jahr ist seit gestern rum, und das Blasebalgsche Spielgeld-Depot* hat sich erfreulich entwickelt. Solange es die diversen Dachse schlägt, bin ich sogar fast ein bisschen stolz darauf. 19,71 % für ein knappes halbes Jahr finde ich jedenfalls ganz in Ordnung.

*es handelt sich dabei natürlich nicht wirklich um Spielgeld, sondern durchaus um reale Kröten. Ich nenne es nur Spielgeld, weil es das Geld ist, das mir Herr Spektakel aus seiner letztes Jahr getätigten Erbschaft zum Zocken** zur Verfügung gestellt hat.

**Auch "Zocken" ist eigentlich nicht der richtige Ausdruck dafür, da ich mit einem kompletten System samt Money- und Riskmanagement, definierten Ein- und Ausstiegsregeln, Stopps etc. arbeite. Wer mehr dazu wissen möchte, dem erzähle ich das gern, einfach fragen. Aber Zocken klingt halt besser.